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Kifafa - Die Gegenwart

Am 10. April 2007 wurde das Waisenhaus mit acht Mädchen in Kendu Bay am Lake Victoria eröffnet. Bereits etliche Jahre ist dies nun her, vieles hat sich weiter entwickelt und verändert.

Unsere Arbeit in Kendu Bay hat sich etabliert. Die Menschen dort sehen und erkennen, wie und wo Kifafa für viele aus ihrer Gemeinde hilfreich und unterstützende sein kann. 

Seit 2013 leben nun 22 Mädchen im Waisenhaus. Die meisten wohnen nun hier schon über längere Jahre hinweg. Der Alltag hat mittlerweile sichtlich Einzug gehalten.

 In diesem Jahr nahmen wir drei  weitere Mädchen ins Waisenhaus auf. Voraussetzung einer Aufnahme ist jedoch die Notwendigkeit eines Hausbesuches, dort, wo die Mädchen bisher gelebt haben. Auf den Hausbesuchen wird dann sehr deutlich, unter was für Bedingungen Kinder und ihre Bezugspersonen leben müssen.

Zurück im Waisenhaus kommt  dieses dem Besucher fast wie ein „kleines Paradies“ vor. 

Seit 2009 kommen täglich, von Montag bis Freitag, 40 Kinder aus der näheren Umgebung zum kostenlosen Mittagessen zu uns ins Waisenhaus. Anschließend können sie, wenn sie nicht zurück in die Schule gehen, bis gegen 17 Uhr auf dem Gelände spielen. Begonnen hatten wir einst mit 20 Kindern, doch der Bedarf ist natürlich um einiges größer. Nach einem Interview mit zwei Müttern von Essenskindern, wurde sehr deutlich, dass die Kinder nicht nur keinen Hunger mehr, sondern auch in der Schule deutlich sich verbessert haben und zu Hause ausgeglichener sind.

So zeigt sich  unser Essensprogramm 50 Cent 1 Mittagessen  doch als unglaublich hilfreich. 

Die Kinder werden mittlerweile von neun Mitarbeiter/-innen betreut.

2011 wurde unser neuer Speisesaal mit einer kleinen Küche und einer „Speisekammer“ gebaut.

2012  mussten wir eine neue, viel größere Küche bauen. Die Anforderungen wurden größer. Oftmals kochen unser zwei Köchinnen für bis zu 60 Menschen am Tag.

Die „alte Küche“ konnten wir mit geringem Aufwand in ein kleines Gästezimmer für zwei Personen umgestalten.

2013 konnten wir für unsere Koordinatorin ein kleines Häuschen bauen. Seit 2007 wohnte sie in einem kleinen Zimmer, direkt neben dem Schlafsaal der Mädchen.

Über eine Spende von Software AG starteten wir das Projekt Gemüsegarten. Ein ca. 300 qm großer Gemüsegarten konnte angelegt, mit einem Zaun umgeben und bepflanzt werden. Zwei Wasserfässer mit insgesamt 20 000 l Regenwasser sollen in den Trockenzeiten für die Bewässerung des Gemüses dienen. Für Kifafa e.V. ist es nach wie vor sehr wichtig, dass einiges an Lebensmittel direkt auf dem  Waisenhausgelände angebaut und geerntet werden kann. Eine Kuh, zwei Ziegen  sowie eine nicht genau zu ermittelnde Anzahl an Hühnern tragen dazu bei, dass wir uns z.T. schon selbst versorgen können. Auf drei Feldern im Waisenhaus werden bereits Mais und Gemüse angebaut. Ein neu eingestellter Gärtner wird gemeinsam mit den Masai für die notwendige Ernte sorgen.

Kifafa e.V. betreut, durch Lieferung von kostenlosen Antiepileptika, sieben Epilepsieambulanzen in Kenia. In unserem Waisenhaus erhalten aktuell 30 Patienten von außerhalb, nach medizinischer Indikationsstellung durch einen Arzt, kostenlos Medikamente gegen ihre Epilepsie.

Als besonders erfreulich erleben wir das doch stetig zunehmende Interesse von jungen Menschen oder auch Paten/Patinnen, als „Hospitanten“ im Waisenhaus mit zu leben. So wird das Waisenhaus so ganz nebenbei auch Begegnung von unterschiedlichen Kulturen.

Um auch etwas von der Umgebung des Waisenhauses mit zu bekommen, konnten wir 2013 mit einigen Einheimischen ein kleines „alternatives Touristenprogramm“ zusammen stellen.

Am 4. März 2013 fanden die Präsidentschaftswahlen in Kenia statt. Nach den gewalttätigen Wahlen 2008 waren wir natürlich auch verunsichert, wie es in diesem Jahr werden würde. Um das Waisenhaus vor eventuellen Übergriffen während der Wahlen zu schützen, wurde ein dritter Masaiwächter eingestellt. Die Masai genießen ein hohes Maß an Respekt innerhalb der Bevölkerung am Lake Victoria. Gelten sie doch auch heute noch als stolze Krieger.

Wir sind sehr froh, dass die Wahlen doch weitgehend friedlich verlaufen sind.

Seit etwa 2007 sind sehr deutliche Veränderungen und Verbesserungen in dem ostafrikanischen Land zu erkennen. Der Ausbau der Fernstraßen, die Verkehrsführung in Nairobi, die Elektrizitätsversorgung sowie Bewässerungsprojekte sind deutliche Zeichen, dass Kenia, mit Hilfe der Chinesen, sich weiter entwickeln.

Die Registrierung unserer Partnerorganisation  Kifafa care and support child project in Nairobi, ermöglicht dieser nun das Sammeln von Spendengeldern für ihre Arbeit. Gemeinsam mit Kifafa Deutschland versuchen wir nun die Arbeit für das Waisenhaus zu koordinieren.

Kifafa  wird sich auch weiterhin mit ihrer Arbeit aus Nairobi und Mumias zurück ziehen, um sich mit ihrer Hilfe ganz auf Kendu Bay zu konzentrieren. Doch werden alle bisher betreuten Kinder und Familien in Nairobi und Mumias so lange weiter begleitet werden, bis sie eine gute Perspektive für sich gefunden haben.

Im September 2012 wurde ein neuer Vorstand für den Verein Kifaf e.V. gewählt. Doris Wieghorst, die 17 Jahre dem Verein vor stand, kandidierte, aufgrund ihres Alters, nicht mehr für den Vorstand. Als Ehrenvorsitzende wird sie jedoch die Arbeit von Kifafa weiterhin begleiten.

Als Verein Kifaf e.V. hoffen wir natürlich, dass sich die Situation in Kenia weiterhin stabilisieren möge. Nur so können wir auch weiterhin ungefährdet unsere und damit auch Ihre Hilfe für die hilfsbedürftigen Menschen in Kenia leisten.

Wir bedanken uns bei allen, die sich für die Arbeit von Kifafa engagieren und so dazu beitragen, dass sich die Lebensbedingungen und Lebensumstände von epilepsiekranken Kindern und deren Familien in Kendia verbessern können.

Der Vorstand von Kifafa


Essensprogramm

Gemüsegarten

Hospitanten