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Kifafa - Eine Geschichte

Um zu verstehen bedarf es oftmals einen Blick zurück – zurück in die Vergangenheit, zurück in das, was wir Geschichte nennen. Und damit zu der Frage, wie denn alles begonnen hat, das mit Kifafa?

Es war im Jahr 1993 als sich Doris Wieghorst zum ersten mal nach Kenia reiste, dem Land an der Ostküste Afrikas. Sie folgte der Einladung eines kenianischen Arztes und Freundes. Als ausgebildete Krankenschwester arbeitete sie im Epilepsiezentrum Kehl-Kork in Deutschland.

Epilepsien, deren Behandlungen und die soziale Integration von Betroffenen stellte zu dieser Zeit bereits ein Teil ihres Lebens dar.

Doch in Kenia begegnete sie Menschen, die ihren Epilepsien hilflos ausgeliefert waren. Menschen, die zu arm waren, um sich die notwendigen Medikamente zu kaufen. So lebten viele epilepsiekranke Menschen ohne medikamentöse Behandlung und ärztliche Betreuung. Allein gelassen und stigmatisiert vegetierten sie mit ihren Familien in den Slums von Nairobi.

Dann gegen Ende ihres sechswöchigen Aufenthaltes kam sie mit KAWE (Kenyan Association for the Welfare of Epileptics) in Kontakt. Diese Gruppe wurde 1982 von Mrs. Caroline Pickering gegründet. Als deren Tochter, im Alter von 12 Jahren, an Epilepsie erkrankte, wurde ihr bewusst, wie wenig Hilfe es für Epilepsiekranke in Kenia gab. Diese Erkenntnis motivierte sie, sich für epilepsiekranke Kinder einzusetzen. Heute leistet KAWE hauptsächlich noch hilfreiche Aufklärungsarbeit über Epilepsie für Ärzte, für Mitarbeiter in den Epilepsieambulanzen sowie für die epilepsiekranken Patienten.

Zurück in Deutschland setzte sie ihre Ergriffenheit und ihr Entsetzen über die Lebensumstände der Bewohner des Slums Mathare in Nairobi in Taten um. Sie startete Spendenaufrufe für Krankenhausbedarf, sammelte gebrauchte Koffer, Kleidung, Schulbedarf u. a. und nahm dies mit auf ihre nächste Reise. Privat begann sie epilepsiekranken Kindern zu unterstützen, in dem sie ihnen die Schulgebühren bezahlte.

Anfangs ging es Doris hauptsächlich darum genügend Geld für die oftmals lebensnotwendigen Antiepileptika zu sammeln. Doch bald bemerkte sie, das die Anfälle sich zwar besserten, nicht jedoch die Lebensbedingungen und die Chancen der Kinder auf eine bessere Zukunft.

Die Idee der Patenschaft wurde geboren – und dann 1995 der Verein Kifafa e.V.

Mit KAWE bereiste Doris halb Kenia und kam mit vielen nicht nur epilepsiekranken Menschen in Kontakt. Über die Epilepsieambulanzen erfuhr sie, wer und wo Hilfe und Unterstützung besonders notwendig war.

Über die Jahre hinweg veränderte sich unsere Arbeit. Neben der individuellen Betreuung unserer Patenkinder, der Unterstützung der kranken Menschen mit Medikamenten, begannen wir 2004 mit dem Bau eines Waisenhauses für epilepsiekranke und aidswaise Mädchen in Kendu Bay am Victoriasee.

Um einen Beitrag gegen den Hunger in der Gemeinde Kendu Bay zu leisten, wurde im Mai 2009 das Feeding Programm (Essensprogramm) für hungrige Kinder ins Leben gerufen. Fünf Tage in der Woche kommen bis zu 35 Kinder zum kostenlosen Mittagessen und zur anschließenden Nachmittagsbetreuung zu uns ins Waisenhaus.

Kendu Bay wird in Zukunft das Zentrum unserer Arbeit. Aktuell sind wir sieben engagierte Frauen und Männer im Vorstand. Zahlreiche Helfer und Helferinnen unterstützen Kifafa e.V. bei Aktivitäten wie z. B. Vorträgen, Verkaufsständen, Übersetzungen und im Büro.

Dafür danken wir sehr herzlich.

Der Vorstand von Kifafa


Besuch im Slum von Nairobi

 

Bau des Waisenhauses

Essensgast